Kunst

Leinwand mit Blautönen im Tagungshotel in Hamburg

Der Künstler Antonio Máro wurde 1928 in Perú geboren und lebt seit 1950 in Deutschland und Belgien.

Seine mythischen Quellen liegen in seiner Heimat, deren präkolumbianisches Erbe den geistigen Ursprung seines Schaffens bildet. Als Schüler von Willi Baumeister, der sein eindrucksvollster und wichtigster Lehrer war, gelang ihm die Symbiose mit der westlichen Kulturtradition. Daraus entwickelte er mit Hilfe einer sehr eigenwilligen Technik seine unverwechselbare Handschrift, die ihm internationale Anerkennung sicherte.

Stationen seiner erfolgreichen Künstlerlaufbahn sind zahlreiche internationale Einzelausstellungen in Museen und Kulturinstitutionen (u.a. New York, Washington, DC. Los Angeles, Wien, Brüssel, Venedig, Madrid, Bangkok, Peking, in den meisten Hauptstädten Mittel- und Südamerikas) Aber auch seine diversen Teilnahmen an internationalen Kunstmessen (u.a. Art-Basel, Expo New York, Art Cologne Köln) und internationalen Biennalen für zeitgenössische Kunst (u.a. Venedig, Sâo Paulo, Habana, Cuenca).

Seine Werke sind Zeugen dieser Verschmelzung zweier Kulturtraditionen. Und dennoch schwebt über allem der feine Hauch seiner tiefverwurzelten Erfahrungen mit den monumentalen Farbräumen und atmosphärischen Verschichtungen seiner Heimat. Es gibt eine Wüste in Nordperú, wo sich die Luft bei mehr als fünfzig Grad verflüssigt – alles Sichtbare sich in metallischen Vibrationen und Hitzeschlieren löst, gehalten nur von harten Schattenkeilen – wo Sagen und Mythen als lebendige Wahrheiten aus dem Urgedächtnis auftauchen, um sich in Form von Vogelköpfen, Torsi, Totems, oder als menschenähnliche Profile zu manifestieren.

Antonio Máros Kunst kennt keine Grenzen. Er beschäftigt sich auch mit Bildhauerei in verschiedenen Materialien wie Holz, Edelstahl, Bronze und Keramik.

 

Kunstinstallation von Jaschi Klein gebaut aus Naturmaterialien am verlassenen Sandstrand

Aus dem Projekt somewhere

Die Installationen sind von temporärem Charakter. Es geht um Erscheinen und Verschwinden. Der Arbeitsprozess ist gleichermaßen fokussiert auf die Aktion an sich, wie auf das Endergebnis Bild. Die Natur dient nicht als Kulisse, sie korrespondiert mit den Aufbauten. Es entsteht ein Synergieeffekt. Für die Künstlerin ist das konzentrierte Eintauchen in den Vorgang der Kombination von Materialien und Landschaft immer eine Suche nach verborgenen Ebenen. Mit Natur- und Kulturmaterialien entstehen Installationen, die den nomadischen Aspekt des Vorübergehenden thematisieren. Die Skulpturen wirken fremd und gleichzeitig vertraut durch archaische Anmutung. Es werden Erinnerungen an Ursprüngliches wach, was vergessene Lebensformen anklingen lässt. Die reduzierte Form der Aufbauten in der Andeutung des Möglichen schließt die Auflösung ein. Da Materie nicht manifest ist, sondern aus Schwingung besteht, ist dieser Aspekt gedanklich in die Bildsprache integriert. Die Objekte sind keinem Zweck unterworfen. Sie verweisen auf ihre eigene Ästhetik und die Charakteristik der Umgebung.

Jaschi Klein studierte Malerei und Fotografie an den Kunsthochschulen Hamburg und Kiel. Es folgten verschiedene Auslandsaufenthalte für weitere Studien. In der Folge Zusammenarbeit mit Michael Engler an verschiedenen Dokumentarfilmprojekten in den USA, Afrika und Europa. Jaschi Klein arbeitet medienübergreifend. Sie realisierte umfangreiche Themen mit Foto-Inszenierungen und Installationsprojekten.Die Arbeiten wurden national und international in Ausstellungen präsentiert und ausgezeichnet.Ihre Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen international sowie national vertreten.